Gestolpert bin ich über diese Blogparade durch einen Post von Robert Weller auf Google+. Kaum habe ich seinen Beitrag geplusst – zack – schon hat Robert mich „verhaftet“ und zum Beitrag vergattert.
Dies ist also mein Beitrag zur Blogparade „Besser Bloggen“ von Zielbar: Was ich mir für meinen Blog in 2015 vorgenommen habe.
Mein Blog über Sichtbarkeit im Internet ist quasi noch in den Windeln, da passt mir die Zielplanung per Blogparade gut in den Kram. „Irgendwas mit SEO“ soll in erster Linie eine Art Notizbuch für meine Arbeit sein. Themen und Ideen sammeln, durcharbeiten und damit für mich selbst erschließen. Das ist so meine Interpretation von „Was du von deinen Ahnen geerbt, erwirb es, um es zu besitzen“. Müsste von Goethe sein. Zweitens soll mein Blog mir den „Erklärbär“ bei meinen Kollegen im Verkauf und auch bei Kunden erleichtern. Oder umgekehrt: Was ich oft beantworte, könnte auch für andere Blogger interessant sein.
Einen groben Plan habe ich immerhin. Aber wie soll das konkret aussehen? Wie will ich das in 2015 umsetzen? Da kommt mir diese Blogparade gerade recht. Und Roberts ultimative Aufforderung haben meine guten Vorsätze dann auch noch in ein SMARTes Ziel verwandelt 😉
Erster guter Vorsatz: Neue Zielgruppen andocken
Ein erklärtes Ziel meines Blog ist ja auch, meine Erfahrungen aus der Praxis Menschen zur Verfügung zu stellen, die für ihre nichtkommerziellen Anliegen im Internet Interessenten oder Mitstreiter suchen. Z. B. Vereine, Initiativen usw. Da ich ehrenamtlich in der Lokalpolitik engagiert bin, sehe ich haufenweise gut gemeinte aber schlecht gemachte Internetprojekte. Mich mit diesen Zielgruppen zu vernetzen ist mein Ziel. Von dort will ich auch Feedback gewinnen, Fragestellungen, auf die ich selber nicht stoßen würde.
Zweiter guter Vorsatz: Routine entwickeln und einhalten
Als Freizeit-Blogger bin ich immer in der Gefahr, die Prioritäten nach Tagesform ständig neu zu definieren. Ein langer Arbeitstag, gleich fängt der Tatort an und die nächste Bezirksratssitzung will auch vorbereitet sein… Da geraten die edelsten Blogger-Vorsätze schnell unter die Räder. Also will ich feste Zeiten und einen Rythmus etablieren, damit mir die Beiträge leichter von der Hand gehen. Ein Trello-Board habe ich lange vor dem Start angelegt. Mit der Terminierung hadere ich aber noch.
Dritter guter Vorsatz: Selber eine Blogparade veranstalten
Da bin ich richtig froh, mit dieser Parade in das Thema einzusteigen. Ideen dafür habe ich schon für meinen privaten und politischen Blog. Hier eher nicht, aber vielleicht fällt mir noch was ein. Aber wenn mir das Thema gut in den Kram passt, werde ich von dieser Seite aus gerne wieder an einer Blogparade teilnehmen.
Meine Tipps für den Rest der Blogger-Welt 😉
Hört mehr auf eure Zielgruppe als auf die SEO-Szene
Ich erlebe die SEO-Szene oft als aufgeregten Hühnerhaufen. Z. B. das Thema „Content Marketing“. Frei nach Karl Valentin: „Es ist eigentlich schon alles gesagt. Nur noch nicht von jedem“. Unter SEOs als fachlichen Austausch mag das noch angehen. Für den Blog-Alltag zu jedem Thema außerhalb von SEO, Social Media und Co. sind mir zwei Dinge wichtiger: Was interessiert meine Zielgruppe? Was ist meine ganz, ganz persönliche Antwort darauf? Und man muss auch nicht jede Marginalie bis zum Exzess auswalzen. „Getretener Quark…“ (Schon wieder Goethe?).
Postet sortenrein
Das bezieht sich vor allem auf die Bewerbung eurer Blogs in den einschlägigen Kanälen. Selbst geschätzte Kollegen, an deren Twitter- und G+-Lippen ich förmlich hänge, schockieren mich immer mal wieder mit der Nachricht, gerade einene „Runtastischen Lauf“ absolviert zu haben. Um solche Irritationen zu vermeiden habe ich mir in meinen Kanälen jeweils zwei Profile angelegt.
Mehr Kommentieren
Kommentiert mehr auf den Blogs! Postet mehr was euch gefällt auf G+, Twitter, Facebook und Co. Besonders wenn ich die US-Szene mit Deutschland vergleiche, wird hier noch viel zu wenig die Kommentarmöglichkeiten der Blogs genutzt. Ein Lob unter dem Beitrag zu hinterlassen gehört eigentlich zum Web-Knigge. Für den fleißigen Blogger vielleicht der schönste Lohn. Oder hinterlasst gerne auch eine abweichende Meinung als Kommentar im Blog. Das ist das Salz in der Suppe und bringt uns alle weiter. Und beim verbreiten eines Artikels via Social Media unbedingt anreissen, was man hinter dem Link erwarten kann. Nichtssagende oder irreführende Tweets und Posts gibt es schon zuviel. Wer Follower will, muss Qualität posten.
Und das nehme ich jetzt noch zu meinen eigenen guten Vorsätzen dazu 😉
In diesem Sinne: Euch allen ein gutes 2015 und Happy Blogging!
Quellen und weiterführende Links
- Robert Weller auf G+ zur Blogparade
- Blogparade „Besser Bloggen – Deine Vorsätze und Tipps für 2015“ auf zielbar.de
Bildnachweis
Billard-Foto von Thomas C. Rosenthal via pixabay.com
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